Unterricht

Über die Jahre entwickelte ich ein großes Interesse und Vergnügen an den Prinzipien der Contact Improvisation und wie aus diesen dann Formen entstehen können, die mehr als einen Körper benötigen. Damit meine ich z.B. Lifts und Sprünge mit einer Landung auf oder an anderen Körpern. Der Reiz für mich ist, nicht nur die Form zu trainieren, sondern mit den Prinzipien zu spielen und dadurch mit Leichtigkeit im Tanz und in der Improvisation zu sein und zu forschen.

Ich finde es kann auch manchmal hilfreich sein, einzelne „Figuren“ technisch genau zu untersuchen. Auch die Beschäftigung mit der Statik des menschlichen Körpers kann sehr sinnvoll sein, um mit wenig Anstrengung auch Körper, die schwerer als der eigene sind, zu heben und zu bewegen.
Aus dieser Forschungsarbeit entstand der Workshop "Jump into Contact", der immer wieder andere Titel und Inhalte bekommt, sich aber generell mit Lifts und Sprüngen ohne große Anstrengung beschäftigt.

Zum Staunen bringt mich auch immer wieder die Kommunikation. In der Contact Improvisation findet diese ja erst mal auf einer nonverbalen, körperlichen Ebene statt. Sehr bereichernd finde ich auch, diese gelegentlich nach dem Tanz auch auf die verbale Ebene zu bringen.
Meine Überzeugung ist es, dass, wenn wir diese Kommunikationsfähigkeiten aus dem Studio hinaus mit ins Leben nehmen, wir damit in uns und der Gesellschaft etwas zum Besseren verändern können.

Dies motiviert mich zu unterrichten und als Lehrer, Organisator, Koordinator und Unterstützer bei zahlreichen Festivals und Workshops mit zu wirken. Beispiele hierfür sind das Fuerteventura Contact Festival, Nancy Stark Smith Longdance, Osterimpro, Contact Time.